Anschaulich und verständlich erklärt:
Worum geht es beim Bürgerentscheid am 14. Oktober?
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Erklärvideo: Worum geht es beim Entscheid zu West III. Und: Warum Sie am 14.10. mit „Ja“ stimmen sollten!
Heute schon an morgen denken
Erlangen entwickelt sich gut. Viele Menschen wollen hier wohnen und arbeiten. Und angesichts der guten wirtschaftlichen Lage in unserer Region wird das wohl auch in den nächsten Jahren so bleiben.
Auf dem Wohnungsmarkt in Erlangen lastet großer Druck. Das Angebot kann mit der Nachfrage nicht Schritt halten, die Preise steigen.
Dies ist eine Herausforderung für den Standort Erlangen. Deshalb nutzt die Stadt schon bisher alle Möglichkeiten, neuen Wohnraum zu schaffen. Über 5.000 Wohnungen werden so in den nächsten Jahren entstehen, zum Beispiel durch Nachverdichtung oder Schließung von Baulücken.
Das reicht aber nicht, um den prognostizierten Bedarf an ca. 12.000 neuen Wohnungen in den nächsten Jahren zu decken. Deshalb braucht die Stadt auch in Zukunft zusätzliche Wohnbauflächen. Der Standort zwischen Büchenbach und Steudach bietet günstige Voraussetzungen für ein neues Stadtviertel. Es ist deshalb wichtig, schon heute zu prüfen, ob dort in Zukunft ein Stadtviertel entstehen und wie es gestaltet werden könnte. Dies geschieht im Rahmen einer vorbereitenden Untersuchung. Am 14. Oktober entscheiden Sie darüber, ob die Stadt die Untersuchung durchführt oder nicht.
Eine Stadt für Alle

Ein Beispiel für attraktive und gleichzeitig bezahlbare neue Wohnungen in Erlangen: Der Neubau der Gewobau an der Brüxer Straße. Die Miete pro Quadratmeter liegt hier unter 10 Euro, gefördert sogar zwischen 4,50 und 6,50 Euro (Bild: SPD Erlangen).
Wohnraum in Erlangen ist knapp und teuer. Viele Menschen in unserer Stadt finden keine passende Wohnung oder kein passendes Haus oder sie können sich Wohnen kaum mehr leisten. Egal ob Ingenieur, Professorin, Krankenpfleger oder Erzieherin: Erlangen soll eine Stadt für Alle sein.
Damit das gelingt, brauchen wir mehr Wohnraum in der Stadt. Und natürlich müssen so viele Wohnungen wie möglich auch für alle bezahlbar sein. Wenn die Stadt Eigentümerin der Grundstücke wird und so ein neues Stadtviertel selbst entwickelt, hat sie größtmöglichen Einfluss auf die Art des Wohnraums, die Höhe der Mieten und die Kaufpreise.
In Erlangen Zuhause
Gerade Familien haben es in Erlangen aber schwer, Wohnungen zu finden. Wer in eine größere Wohnung oder ein Haus umziehen möchte, muss lange suchen – und dann oft hohe Preise oder Mieten zahlen. Wir brauchen in Erlangen daher ausreichend Wohnungen für Familien, die bezahlbar sind: Seien es Mietwohnungen, Eigentumswohnungen oder Häuser.
Mit frühzeitiger und ganzheitlicher Planung ist es in Erlangen schon in der Vergangenheit gelungen, lebenswerte Stadtviertel mit guter Infrastruktur zu schaffen. Viele Familien haben dort ihr Zuhause gefunden. Die Chance auf ein bezahlbares Zuhause in einem harmonischen Umfeld sollen auch in Zukunft möglichst viele Menschen in Erlangen haben.
Gut für Mensch und Umwelt
Viele Menschen fahren teilweise weite Strecken nach Erlangen, zum Beispiel zur Arbeit oder zum Einkaufen. Das verbraucht Energie, sorgt für Schadstoffausstoß und für die Versiegelung von Flächen für Straßen und Parkplätze. Kürzere Wege sind ökologischer und deshalb ist es auch ökologisch richtig, in unserer Stadt zusätzliche Wohnbauflächen zu schaffen.
Und: Die Stadt selbst kann dafür sorgen, dass die Flächen, die bebaut werden müssen, auch möglichst gut genutzt werden: mit hochwertiger, aber auch gemischter Bebauung, wie sie in vielen Erlanger Stadtteilen steht.
Auch die Frage, wie die Existenz stadtnaher Landwirtschaft sichergestellt werden kann, spielt in der vorbereitenden Untersuchung eine große Rolle.
Gut Leben im Stadtteil

Beispiel für ein gelungenes, gemischtes Stadtviertel: Büchenbach-Nord und -West (Bild: Hajo Dietz/Nürnberg Luftbild)
Stadtteile bestehen nicht nur aus Wohnungen. Stadtteile sind die Orte, an denen wir den Großteil unseres Lebens verbringen. Schulen und Kindergärten, Spielplätze und Parks, Einkaufsmöglichkeiten und Naherholungsmöglichkeiten, Treffpunkte für Jung und Alt, Straßen, Plätze und Bushaltestellen – all das macht einen Stadtteil vielfältig, bunt und lebenswert. In den neueren Teilen von Büchenbach kann man sehen, wie das in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten in Erlangen funktioniert hat. Dort hat sich bewährt, Stadtteile aus einem Guss zu planen. Die vorbereitende Untersuchung, die in den kommenden Jahren zwischen Büchenbach und Steudach durchgeführt werden soll, ist dazu der erste Schritt. Erst mit ihr wird klar, ob und wie über die nächsten Jahrzehnte an dieser Stelle ein Stadtteil entstehen könnte: bunt, vielfältig und lebenswert.